Nostalgie Fahrzeuge

Motorwagen Nr. 4

Ehemalige Wagen der BEB

Foto Th. Meyer

Motorwagen Be 2/3 Nr. 4 / Jg. 1902
und Anhänger B3 Nr. 27 / Jg. 1916

Kurzbeschreibung

Die Motorwagen 1-4 wurden speziell für den Betrieb auf der Birseckbahn als Zweiachser angeschafft und von Anfang an entsprechend beschriftet.

Ursprünglich hatten die Wagen einen hellgelben Anstrich, der aber von der BStB bald in Hell- und Dunkelgrün geändert wurde (mit Beschriftung «Birseckbahn» und den drei Kantonswappen von Basel, Baselland und Solothurn). 1926 wurde wieder der ursprüngliche hellgelbe Originalfarbton angebracht.

Ab 1917 wurde der Achsstand erstmals vergrössert.
1934-1935 wurden SLM-Dreiachsuntergestelle eingebaut.
Dabei wurde der Wagenkasten um ein Fenster verlängert und das ganze Fahrzeug von Grund auf modernisiert, was fast einem Neubau gleich kam. Diese Umbauten fanden in Winterthur statt.

Wagen Nr. 4
Ab 1953 Verwendung als Dienstfahrzeug.
27.12.1956 Umbezeichnung Xe2/3 111 mit rotem Anstrich.
23.10.1973 zum historischen Fahrzeug erklärt.
Bereits in den Achzigerjahren wurde das Untergestell revidiert, der Wagen ruhte daraufhin mehrere Jahre mit aufgesetztem, unverblechtem und unverkabeltem Holzgerippe in der Remise Rodersdorf.
Anlässlich des Jubiläums «100 Jahre Birseckbahn» (2002) wurde das Fahrzeug von der BLT zusammen mit dem Wagenkasten 1 zum Bau eines Nostalgiefahrzeugs (Retrofit) verwendet. Dabei wurde der historische Gehalt des Wagenkastens weitgehend zerstört.

Technische Daten

Motorwagen Nr. 4
Jahrgang 1902 (Ce 2/2) 1934-1935 (Ce 2/3)
Erbauer Bautzen, Alioth SLM Winterthur
Elektrische Ausrüstung Alioth Münchenstein  
Motoren 2 Motoren Alioth à 30 PS (ab 1914: 2 x 43 PS) BBC
Länge über Puffer 8'000 mm 9'700 mm
Breite 2'000 mm 2'100 mm
Höhe 3'400 mm  
Achsabstand 1'800 mm 3'800 mm
Raddurchmesser 800 mm 800 mm
Gewicht 9'000 Kg. 12'300 Kg.
Sitz- / Stehplätze 34: 18 Sitz- und 16 Stehplätze 52: 24 / 28
V max. 35 km/h 40 km/h
Änderungen um 1907: Grüner Anstrich BStB
1910: Aufwändige Reparaturen wegen Holzfäulnis durch eindringendes Wasser
1914: neue EGA-Motoren
1917: Vergrösserung Achsstand, Einbau Durchgangstüren, Verlegung Dachwiderstände, Einbau Blattfedern, Ausbau amerikanischer Fender, 2 Frontlampen.
1918: Dachlichtruten System StStZ.
1925: Neue Motoren BBC39 und Kontroller
1926-1928: neuer Anstrich
1934-1935: Verlängerung Wagenkasten, neues Dreiachs-Untergestell SLM, Scherenpantograf, grundlegende Modernisierung.
2002: Umbau zum Nostalgiewagen
 
Umbau
Betrieb
  2002
bis heute

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